
Avantgarden nach dem Avantgardismus?

Sowohl in zeitgenössischer Kunst als auch zeitgenössischer basisdemokratischer Politik erscheint die Idee des Avantgardismus durch die sowjetische Erfahrung der Parteipolitik eher diskreditiert. Die meisten, wenn nicht alle, neuen KulturarbeiterInnen lehnen solche Ansprüche der Totalität ab, gleichzeitig stellt aber die aktuelle politische Situation die Frage nach Organisationsformen, die außerhalb einer Partei entwickelt werden könnten. Welche neuen Formen der politischen Produktion können Avantgarde-Praktiken weiterführen? Welche politische Subjektivität liegt ihnen zugrunde? Oder, wie es John Roberts in seinem Vortrag formuliert, was sind die Möglichkeiten von „Avantgarden nach dem Avantgardismus“?
Ein Vortrag von John Roberts (Autor, London) mit anschließender Diskussion mit David Riff und Dimitry Vilensky vom Kollectiv „Chto Delat?“ (What is to be done?) aus Sankt Petersburg und Moskau.
In Kollaboration mit LabforCulture.
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