documenta hier mit uns!
In Kassel hat sich zur Documenta11 im Jahre 2002 ein Kinder- und Jugendnetzwerk gebildet, um die Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Stadt umfassender repräsentieren und unterstützen zu können. Das Engagement der TeilnehmerInnen entstand aus dem Wunsch, Anknüpfungspunkte zur Weltkunstausstellung zu ermöglichen. Mitglieder des Netzwerks arbeiten daher von Beginn an im documenta 12 Beirat mit. Das Netzwerk nutzte die documenta 12 dazu, seine bestehenden Aktivitäten fortzuführen und mit dem gesellschaftlichen Anliegen der documenta als Bildungsinstitution zu verbinden.
Bereits im Jahr 2006 wurden unter dem Motto Around the World - Welten im Koffer Aktionen realisiert. Rund 80 im Netzwerk engagierten Gruppen und Einrichtungen haben entlang der Metapher des Koffers die documenta 12 Leitfragen nach dem bloßen Leben und der Bildung mit Kindern und Jugendlichen bearbeitet. Die Koffer wurden mit den Sichtweisen, Erfahrungen und Gedanken der Kinder und Jugendlichen gefüllt: Rechte, Bedürfnisse, Vorstellungen und Forderung nach Teilhabe, aber auch die eigene gesellschaftliche Position wurden mit dem Medium des Koffers thematisiert. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung wurden der Öffentlichkeit im Oktober 2006 unter Teilnahme von 400 Kindern und Jugendlichen präsentiert.
Die Welten im Koffer bildeten eine Grundlage zur weiteren Beschäftigung mit Kindern und Jugendlichen im documenta-Sommer. Die temporäre Einrichtung netzWERKstatt wurde zur zentralen Basis für alle Aktivitäten für und von Kindern und Jugendlichen, die im Zusammenhang mit der documenta 12 standen. Ein Plakat visualisierte alle Jugendangebote in der Stadt und mit projektgebundenen Forscherkarten konnte ca. 250 Kindern und Jugendlichen der Zugang zur Ausstellung ermöglicht werden.
Die Welten im Koffer bildeten eine Grundlage zur weiteren Beschäftigung mit Kindern und Jugendlichen im documenta-Sommer. Die temporäre Einrichtung netzWERKstatt wurde zur zentralen Basis für alle Aktivitäten für und von Kindern und Jugendlichen, die im Zusammenhang mit der documenta 12 standen. Ein Plakat visualisierte alle Jugendangebote in der Stadt und mit projektgebundenen Forscherkarten konnte ca. 250 Kindern und Jugendlichen der Zugang zur Ausstellung ermöglicht werden.
Ausgehend von der Begegnung mit der Ausstellung tauschte sich das Kinder- und Jugendnetzwerk mit KunstvermittlerInnen der documenta 12 über Methoden und Formate der ästhetischen Bildung aus. In fünf gemeinsamen Workshops mit den KunstvermittlerInnen und weiteren ExpertInnen der Jugendmedien- und Jugendkulturarbeit (Susanne Kuhdorfer – museomobil München, Heimo Müller – Spektrum e.V. Salzburg, Andreas von Hören – Medienprojekt Wuppertal) wurden verschiedene Arbeitsansätze diskutiert sowie Methoden erarbeitet und erprobt. Das methodische Wissen aus den Workshops wurde vom Kinder- und Jugendlichnetzwerk zu einem Handbuch verarbeitet, damit die Formate der ästhetisch-kulturellen Bildung langfristig im Kinder- und Jugendnetzwerk erhalten bleiben.
www.documenta-hiermituns.de
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