DOCUMENTA KASSEL 16/06-23/09 2007

aushecken - Raum für Kinder und Jugendliche auf der documenta 12

Was ist aushecken?

aushecken war Titel und Inhalt des Vermittlungsprogramms für junge BesucherInnen der documenta 12. Im Areal von aushecken wurden in Zusammenarbeit mit KunstvermittlerInnen des documenta-Teams und hin und wieder mit Überraschungsgästen Themen und Werke der documenta 12 oder die Ausstellung als Ganzes untersucht. Hier bereitete man sich für zu Sehendes in einer Ausstellung vor. Hier klang Gesehenes nach. aushecken war aber auch eine Tätigkeit, die zu Überraschungen führte. Im geschützten Areal von aushecken wurden Ideen entwickelt, die sowohl die Möglichkeiten des Heckenkabinetts als auch jene der Ausstellung erprobten.

Das Areal von aushecken

Das Areal von aushecken befand sich in der Karlsaue gleich neben dem Aue-Pavillon in einem historischen Heckenkabinett der Orangerie. Betreten wurde es durch eine große weiße Tür. Das Gelände war 100 Meter lang und 10 Meter breit. Umrundet wurde es von einer 4 Meter hohen und 1,5 Meter dicken Hainbuchhecke, die alles, was hinter ihr geschah, im Verborgenen hielt.

Medien von aushecken
Das wichtigste Medium zum aushecken war der eigene Körper, der sehen, fühlen, denken, sprechen, gestikulieren, spazieren, verschwinden und wieder auftauchen kann.
Des Weiteren standen folgende Medien zum Gestalten und Dokumentieren von Ideen zur Verfügung:
-    Zeichenmaterialien
-    Aquarellfarben
-    Collagematerial
-    digitale Fotoapparate
-    eine Videokamera

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aushecken -
Sonderveranstaltungen

Von schmutzig und stinkend bis zum Piratinnen-Workshop. Hier gehts zu den Sonderveranstaltungen von aushecken.

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aushecken - Projekttage für Schulklassen

Die documenta 12 war eine der größten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Über hundert KünstlerInnen, über vierhundert Werke, hunderttausende von Besuchern. Aber wie funktionierte das alles eigentlich?

Im Rahmen von Projekttagen lud aushecken Schulklassen sowie Grund- und Leistungskurse ein, der documenta 12 als Organismus, Maschine und System auf die Spur zu kommen und einen Blick hinter die Kulissen dieses Unternehmens zu werfen.

Zusammen mit einer Kunstvermittlerin der documenta 12 wurden die Werke der Ausstellung betrachtet, BesucherInnen beobachtet und gezeichnet, beschrieben und kartografiert. Man lernte einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin des Teams der documenta 12 kennen, der/die für ein Gespräch zur Verfügung stand. Nach Herzenslust konnte nun gefragt werden, was ein/e SchneiderIn, GärtnerIn, DesignerIn oder RestauratorIn auf der documenta zu tun hat; wer die KünstlerInnen auswählt, wie man den Transport der Werke koordiniert oder warum man beim Aufhängen von Bildern weiße Handschuhe tragen muss. Einige SchülerInnen untersuchten das Leitsystem für die tausenden von BesucherInnen, sprachen mit dessen GestalterInnen und hinterfragten, ob und wie es funktioniert. Andere SchülerInnen erfuhren, was man erlebt, wenn man für die documenta Tickets verkauft oder aber seine Zeit als Aufsichtskraft verbringt. Eingeladen waren auch KünstlerInnen der documenta 12. Diese wurden befragt, wie sie auf Ideen kommen und was ihre Arbeiten mit Schulfächern wie Geschichte, Politik oder Biologie zu tun haben.







 
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